Ausbildung Heilerziehungspfleger:in

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Ausbildung

Als Heilerziehungspfleger:in unterstützt Du Menschen mit Behinderungen in ihrem Alltag. Du hilfst ihnen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, indem du sie in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Freizeit und Bildung begleitest. Du arbeitest im Team mit Kolleg:innen anderer Berufsgruppen und Fachdienste.

Die Ausbildung besteht aus theoretischem Unterricht an der Fachschule und mehreren Praxisphasen in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Altenhilfe oder Kinder- und Jugendhilfe. Diese Praxisphasen ermöglichen es Dir, das Gelernte direkt anzuwenden und zu vertiefen.

2-jährige Ausbildung in Vollzeit

In der 2jährigen Vollzeitform lernnst Du entweder an der Schule oder als Praktikant:in an Deiner Ausbildungsstelle, in der Regel im wöchentlichen Wechsel. Die Vollzeitausbildung bietet spezielle Besonderheiten:  unter gegebenen Voraussetzungen kannst Du Leistungen der Bundesagentur für Arbeit in Anspruch nehmen; die Ausbildung ist AZAV zertifiziert

  • die Vergütung Ihrer Arbeitszeit stimmst Du selbst mit der Praxisstelle ab
  • durch die komprimierte Ausbildungsvariante erwirbst Du bereits in 2 Jahren den Abschluss zur Fachkraft

3jährige Ausbildung berufsbegleitend

In der 3jährigen berufsbegleitenden Ausbildungsform besuchen Sie an zwei Schultagen pro Woche den Unterricht an der Fachschule. Die praktische Ausbildung absolvieren Sie an einer von Ihnen gewählten Arbeitsstelle: den Praxisfeldern der Eingliederungshilfe, der Jugendhilfe und der Sozialpsychiatrie. Sie gehen dafür ein Beschäftigungsverhältnis mit 20 bis maximal 30 Wochenstunden mit entsprechend festgelegter Vergütung ein.

Abschluss: Staatlich anerkannte/r Heilerziehungspfleger:in

  • (Fach-) Abitur
  • Mittler Bildungsabschluss und erfolgreich abgeschlossenes heilerziehungspflegerisches Einführungsjahr (HEJ) (oder SPS bzw. SEJ)
    NEU: Realschulabsolvent:innen können direkt in das Heilerziehungspflegerische Einführungsjahr (HEJ) Link Flyer HEJ einsteigen. Hier findet auch 2,5 Tage Unterricht an der Schule statt, die restliche Zeit sind die Auszubildenden an der Praxisstelle; nach diesem Jahr können sie dann unmittelbar die Heilerziehungspflege-Ausbildung beginnen.
  • oder 2 Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen und/oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern
  • oder abgeschlossene Berufsausbildung
  • oder für Sozialassistenten und Kinderpfleger: innen mit mittlerem Bildungsabschluss und für Heilerziehungspflegehelfer:innen direkter Einstieg in die Ausbildung möglich
  • Ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache (Niveau mindestens B2)
  • Interesse und Freude an der Arbeit mit Menschen
  • Kommunikationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit
  • hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit
  • Initiative, Planungs- und Organisationsvermögen 
     
    Als Bewerber/-in aus Nicht-EU-Ländern beachten Sie bitte zusätzlich den Nachweis eines vergleichbaren Schulabschlusses, Nachweis B2 Sprachniveau.

Je nach Einsatzgebiet und Einrichtung können Heilerziehungspfleger:innen auch Leitungsfunktionen übernehmen, z. B. Gruppenleitertätigkeiten in Wohn- und Arbeitsgruppen, Förderstätten, Heilpädagogischen Tagestätten oder vergleichbaren Feldern.

Mit dem Abschluss der Heilerziehungspflege und der Teilnahme am Wahlfachangebot “Englisch” mit Zusatzfach Englisch erwirbt man die fachgebundene Fachhochschulreife. Dieser befähigt zu einem einschlägigen weiterführenden Studium, wie z.B. Soziale Arbeit.

Grundsätzlich haben Absolventen:innen der Heilerziehungspflege die Möglichkeit, sich für ein Studium an allgemeinen Hochschulen zu bewerben im Rahmen der Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte.

Auch eine Weiterqualifizierung zum/zur Heilpädagog:in steht nach erfolgreicher Ausbildung offen.

In der praxisintegrierter Form und im Heilerziehungspflegerischen Einführungsjahr ist ein tarifliches Entgelt vorgesehen.

Die Auszubildenden schließen also Verträge mit den Einrichtungen bzw. Anstellungsträgern. Derzeit setzen sich Fachverbände damit auseinander, wie diese Ausbildungsverträge auszugestalten sind.

Die Finanzierung erfolgt in der gegliederten bzw. vollschulischen Form über Meisterbafög in den ersten beiden Jahren und im Berufspraktikum als tarifliches Entgelt (Ausbildungstarif). In der praxisintegrierter Form und im Heilerziehungspflegerischen Einführungsjahr ist ein tarifliches Entgelt vorgesehen.

Eine Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit, z.B. AZAV ist möglich

Unsere Schule bietet eine praxisnahe Ausbildung in einer familiären Atmosphäre. Die idyllische Lage in Gut Häusern ermöglicht es dir, dich voll auf deine Ausbildung zu konzentrieren. Zudem fördern wir den interkulturellen Austausch und legen Wert auf die persönliche Entwicklung unserer Auszubildenden.

Wir bieten regelmäßig Informationstage an, bei denen du unsere Schule, das Team und das Ausbildungskonzept kennenlernen kannst. Die genauen Termine findest du hier.

Ausbildungswege

Hier findest zu ausführlichere Infos zum HEJ

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Kontakt

Britta Kraus

Schulverwaltung

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Gut Häusern 1
85229 Markt Indersdorf

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